Das Wichtigste zu den 4 Elementen
finden Sie hier:
Aus meinem Buch
Erfolgreich Kartenlesen mit dem Tarot der Vier Elemente
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.
Der Verrat des Menschen an der Natürlichkeit
Die sechste Trumpfkarte wird in der modernen Literatur gewöhnlich als Wahlmöglichkeit gedeutet. Tatsächlich wird eine entscheidende Wahl gerade in dem Augenblick vollzogen, in welchem die Seele ihr körperliches Kleid erhält. In Verarbeitung einer alten Geschichte Platons führt die Karte vor, wie Adam seinen Verrat an der Natürlichkeit begeht.
Zur Bedeutung dieser Tarotkarte VI müssen wir wissen, daß im gesamten Tarotspiel Natürlichkeit mit Nacktheit ausgedrückt wird. Wo immer auf einer Karte Nacktheit dargestellt ist, geht es um Natürlichkeit und Verbundenheit mit dem Kosmos.
Die auf der Karte dargestellte Szene beschreibt den Moment, in welchem die Seele erstmals mit ihrem Körper verschmilzt. Die unbekleideten Beine des Mannes in der Mitte ‘wurzeln’ noch in der natürlichen Unschuld des Makrokosmos, aus dem die Seele gerade im Erdenleben ankommt. Die gespreizte Stellung der Füße zeigt, daß die Seele bereits in die Gegensätzlichkeit des Mikrokosmos eingetreten ist.
Obwohl die kosmische Naturkraft, vertreten durch die junge Frau mit den Blumen des göttlichen Eros im Haar, noch versucht, ihn am Herzen zu berühren, wendet er sich der Herrscherin des Erdelementes, Aphrodite, zu und wird sich von ihr verführen lassen. (Beachte deren unverblümte Handhaltung.) Links im Ausschnitt das Gesicht der Königin der Münzen (Erde) – das einzige im ganzen Kartenspiel, das dem der Verführerin auf Karte VI aufs Haar gleicht.
Auf der sechsten Trumpfkarte der sogenannten platonischen Liebe die triviale irdische Liebe zu den materiellen Dingen gegenübergestellt. Warum sonst sollte die Seele sich in einen Körper kleiden und in die dreidimensionale Welt eintreten, wenn nicht, um beides zu genießen? In seiner Schrift ‘Symposium‘ hatte Platon jedoch auch das Übermaß des Liebens beschrieben, mit welchem sich die Seele regelmäßig vom glücklichen, sorgenfreien Leben abbringt. Sagt uns die buddhistische Lehre nicht dasselbe?
Mit diesem Bild des Verzichts auf Natürlichkeit zugunsten des Begehrens beginnt im Original-Tarot der Einstieg ins philosophische Weltbild der spirituellen Meister.
Die Alchimie der Großen Arkana
Ich freue mich aufrichtig, wenn Sie die Gegegenheit nutzen, auf der Elemente-Matrix die historischen Ursprünge des Tarotspiels wiederzuentdecken. Seit über 2000 Jahren wird die Elementelehre von Gelehrten der hermetischen Wissenschaft verwendet.
Lösen sie die TAROT-QUIZ-MATRIX und melden sich an zum FORUM 22 für gemeinsamen Austausch und Entdeckungen.
Ich wünsche Ihnen bei Ihren ersten Erkundungen viele abenteuerliche Einblicke in das Wissen der lange vergessenen Tarot-Meister.
Herzlich,
°freeCoder
In den kommenden Wochen und Monaten werde ich regelmäßig Hinweise und Anregungen zum
Verständnis der 22 Grußen Arkana nach dem Schlüssel der Vier Elemente veröffentlichen.
Bleiben Sie am Ball. Dies ist erst der Anfang.
Die ursprüngliche Bedeutung
der 22 Trumpfkarten selbst entdecken !
Durch ihre Anordnung und Verknüpfung mit den Vier Elementen beginnen die Karten, sich gegenseitig zu erklären und den Eingeweihten ihre tiefere Bedeutung zu entfalten.
Die meisten von uns kennen den Tarot als Wahrsage-Instrument. Hunderte von Spielen und Büchern sind erschienen. Verschiedenste Interpretationen konkurrierender Autoritären trumpfen auf im Kampf um Anteile am gewaltigen Esoterik-Markt. Zwar konnte bisher niemand mit Bestimmtheit sagen, wer mit seiner Deutung richtig lag – doch solange die verschiedenen Methoden zum Kartenlegen taugten, schien das auch alles nicht so wichtig.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob es nicht vielleicht vor langer Zeit einmal ein verbindliches System, eine alles erklärende Anordnung der Karten gegeben haben mag?
Tatsächlich existierte vor 500 Jahren ein ausgefeiltes und dabei verblüffend einfach zu handhabendes System hinter den Karten.
Das Ordnen der 22 Trumpfkarten nach den Regeln der Vier Elemente macht es möglich, ihre Bedeutungen noch einmal ganz neu zu entdecken, eben unmittelbar aus dem Blickwinkel ihrer einstigen Schöpfer.
Die Original-Anordnung
der 22 Trumpfkarten
nach den Vier Elementen
Historischer Rückblick
Das Unsichtbare Kolleg der Rosenkreuzer.
Lassen wir ein wenig die Bilder sprechen:
Der Schritt aufs Trockene war das Ideal der hermetischen Bewegung. Er findet statt als spontaner, befreiender Qualitätssprung nach durchgestandener Übung beim Verbinden von Gegensätzen.
Ein Beispiel:
‚Lieben‘ bedeutet danach nicht mehr „etwas ganz besonders gern haben“. Denn das kann sich relativ schnell ändern. Absolute Liebe ist frei von Bewertung und Absicht. Sie entsteht als ein stilles Gefühl, nachdem auch die schlechten, unerwünschten Eigenschaften vollkommen akzeptiert sind. („Feinde lieben“)
Die Gaukler-Mentalität schafft das nicht, denn sie sucht Kontrolle durch Urteil und Ausscheiden.
Hier liegt die verborgene heilende Kraft des Narren, der keine Urteile fällt. Der Gaukler-Anteil im Menschen muß das erst lernen. Wenn er es je möchte – und schafft.
Aus einem alten chinesischen Text über die Innere Alchimie des Wang Zhe.
In Die Drei Schätze des Tao von Thomas Cleary:
„Stellt sich Einsicht spontan ein, ohne daß du sie suchest, dann ist es wahre Weisheit. Bist du weise, ohne dich der Weisheit zu bedienen, dann besitzt du wahres Wissen, das wie Unwissenheit erscheint.“
Sofort & Sicher
Kartenlegen
Nur hier bei uns: das gesamte Verschlüsselungsverfahren der alten Tarot-Meister der Renaissance
- sicher & intuitiv
- simple bis komplexe Fragen beantworten
- ohne auswendiglernen
Sie müssen nicht länger versuchen, weise Worte von Berühmtheiten vergangener Tage auf Ihre konkrete Frage-Situation anzuwenden.
Machen Sie sich mit vier magischen Werkzeugen vertraut, die Sie ohne Umwege zu treffenden Ergebnissen beim Kartenlegen führen.
Der Schritt aufs Trockene war das Ideal der hermetischen Bewegung. Er findet statt als spontaner, befreiender Qualitätssprung nach durchgestandener Übung beim Verbinden von Gegensätzen.
Ein Beispiel:
‚Lieben‘ bedeutet danach nicht mehr „etwas ganz besonders gern haben“. Denn das kann sich relativ schnell ändern. Absolute Liebe ist frei von Bewertung und Absicht. Sie entsteht als ein stilles Gefühl, nachdem auch die schlechten, unerwünschten Eigenschaften vollkommen akzeptiert sind. („Feinde lieben“)
Die Gaukler-Mentalität schafft das nicht, denn sie sucht Kontrolle durch Urteil und Ausscheiden.
Hier liegt die verborgene heilende Kraft des Narren, der keine Urteile fällt. Der Gaukler-Anteil im Menschen muß das erst lernen. Wenn er es je möchte – und schafft.
Entdecken und verstehen Sie die
Hintergründe
Nur hier bei uns: das gesamte Verschlüsselungsverfahren der alten Tarot-Meister der Renaissance
- der wahre historische Hintergrund des Tarot Spiels
- Ergebnisse aus 20 Jahre Forschung
- relevant und aktuell
Die mutigen Denker des 16. Jahrhunderts benutzten das Quadrat der 4 Elemente als Weltformel, die sie zur Quelle von Wissenschaft und Magie führte und verschlüsselten es.
Es mußte im Geheimen gearbeitet werden, da die spirituelle Botschaft der Elemente dem herrschenden religiösen Weltbild widersprach. Nun wurde es endlich wieder entschlüsselt und das Wissen zugänglich gemacht.
Das Rätselraten beim Kartenlegen hat ein Ende.
Lernen Sie Beziehungen und Projekte auf einen Blick zu verstehen dank der 4 Elemente.
Der Entdecker und Author
Ich bin..
Torsten.
Es ist mir gelungen, den Code zu finden, mit dem die Tarot-Meister der Renaissance ihr kleines Kartenspiel als spirituelle Flaschenpost für Eingeweihte in die Zeit geworfen haben.
Vor fünfhundert Jahren galt der Tarot als beliebteste Unterhaltung an den Spieltischen Europas. In Wirtshäusern wie in fürstlichen Salons wurde leidenschaftlich gezockt. Ihre große Verbreitung machte die Karten zum idealen Medium für verdeckte Botschaften.
Durch die Entschlüsselung eines auf der Karte XXI verborgenen magischen Quadrates können wir erstmals seit 500 Jahren das Original-Tarotspiel direkt aus den Augen seiner damaligen Schöpfer entdecken.
Wie kann das sein?
Jahrhundertelang ein Geheimnis
QUIZ
Welcher Tarot-Typ bin ich?
Der 3 Minuten-Persönlichkeits-Test
Was Sie von der Wiederentdeckung des Original-Tarot
für sich erwarten können
Den Befreiungsweg gehen
Was Sie hier lernen können
Erforschen Sie noch heute die intiutive Kartenlegung mit den 4 Elementen. Oder erfahren Sie alles über die wahre Geschichte und Hintergründe des Tarotspiels. Die Philosophie der damaligen Meister wird Sie so oder so bereichern.
- umfassende historische Hintergründe
- zahlreiche Beispiele
- 4 Einstiegvideos
- praktische PDF Zusammenfassungen
Dieses kleine Beispiel wird Ihnen zeigen, wie einfach und dennoch universell die 4 Elemente den Tarot zum Sprechen bringen:
[BILDER SLIDER oder VIDEO]
Der perfekte Einstieg
zu beiden Welten:
Nur hier bei uns: das gesamte Verschlüsselungsverfahren der alten Tarot-Meister der Renaissance
Durchbruch:
Die Revolution des
Lachens
Leichtigkeit und
Natürlichkeit
zurück
gewinnen
Am Anfang des Weges der Tarot-Meister steht der Verrat Adams an seiner angeborenen Leichtigkeit und Natürlichkeit.
Die spezielle Haltung der hängenden Figur auf dieser Mailänder Karte von ca 1450 war ein damals sehr gebräuchliches Schmäh-Zeichen, das auch an Haus- und sogar Palastwände gepinselt wurde: Verräter !
Die Menschen opfern ihre Natürlichkeit dem Begehren. Sie haben sich zum Herrscher über eine trügerischen Welt gemacht, von der sie sich stressen und bedrücken lassen.
Was ist schief gegangen?
Was müßte geschehen, um sich wieder rundrum wohl zu fühlen?
Die Antwort der Meister:
Von der Getriebenheit zur Gelassenheit finden.
Das Lebensfeuer zum Strahlen bringen.
Auf gut Deutsch: Cool bleiben. Gute vibes in die Welt senden. Ein erstaunliches Konzept.
Ein strahlendes Dreieck als Zeichen des lebenspendenden Feuerelementes. Oft ist unser Feuer schwer zu bändigen. Wußten die Meister wirklich Rat?
Abbildung aus den Theosophischen Wercken des Naturphilosophen Jacob Böhme 1682cartes toni
Leonardo war der erste Künstler, der es wagte, das natürliche Wesen des Menschen sprechen zu lassen.
Der Zusammenprall des Unerwarteten mit dem Gewohnten als Quelle für die Tragödien und Komödien des Lebens.
Wie oft ärgert oder beunruhigt man sich, wenn das Unerwartete eintrifft. Dieses Problem sahen die Meister im Zustand des Seelenfeuers, sobald Natürlichkeit und Spontaneität von der alltäglichen Getriebenheit überwältigt werden. Das Heilmittel:
„Humor ist wenn man trotzdem lacht.“
Deutlich zeigt der Reiter der Schwerter
die lachende Maske des Theaters als Teil der Rüstung.
Humor als Kriegslist in der Komödie des Lebens !
Das Pferd hat sich in die Luft erhoben: Leichtigkeit ist erreicht.
Lebenskunst üben:
Über sich selbst lachen als Darsteller einer universalen Komödie. Solch spirituelle Alchimie überwindet Blockaden, indem sie die kleinen und großen Widersprüche im Leben von tragisch in komisch verwandelt. Eine geniale Methode für Kenner.
Durch Humor zur Liebe ?
Ein guter Witz und wahre Liebe gehorchen der gleichen Gesetzmäßigkeit:
Beide widersprechen scheinbar der Vernunft und werden geweckt durch scharfen Gegensatz und Konfrontation mit dem Unbekannten. Das berechnende Ego ist außer Kraft gesetzt, Natürlichkeit bricht sich Bahn.
Wahre Liebe entsteht beim Überwinden großer Gegensätze.
Mit jedem seiner paradoxen Gleichnissen führte Christus den berechnenden Alltagsverstand aufs Glatteis, damit absichtslose Liebe den Menschen erfüllen kann.
Diese Technik, die auch der Grieche Sokrates benutzt hatte, ist allen geistigen Wegen eigen, die durch die vordergründige Logik zur dahinter verborgenen Wahrheit durchdringen wollen (Zen, Sufi, Ch’an, Tao).
Diese Wahrheit entzieht sich der Sprache, sie kann nur erlebt und dann gelebt werden.
Gleich wie bei der Christus-Statue im Video wird beim Gewand des geflügelten Menschen auf der Karte XXI das unbändige Feuer von Lust und Sorge (rot) durch seinen Gegenspieler, das hinnehmende, ausgleichende Wasserelement (blau) bedeckt und freundlich gestimmt.
Das symmetrische Kreuz –
Symbol der vereinigten Gegensätze und Portal zum glücklichen Leben
- Auf einer Trumpfkarte des italienischen Visconti-Sforza Tarot – gehalten von Schwester Manfreda, die 1300 von der Inquisition für diese Überzeugung verbrannt worden war.
- Auf der Hand des Papstes im französischen Tarot de Marseille.
- Auf einem christlichen Emblem mit dem Herzen im Dornenkranz.
Die Spannung zwischen der durch das symmetrische Kreuz dargestellten bedingungslosen Hingabe und dem Machthunger der Religion war enorm.
Im 5. Jahrhundert erfanden die Kirchenoberen in Rom das ‚wahre Kreuz‘ (vera cruce), an welchem der Heiland die Sünden der Gläubigen mit seinem Blut abwäscht – und Selbstreinigung fortan überflüssig war.
Im nächsten Zug wurden verboten: Die platonische Liebeslehre, die Vier Elemente, Naturphilosophie, der Glaube an die Wiedergeburt, die olympischen Spiele – alles was nützt und Freude macht.
Mit ihrem kleinen Kartenspiel stellten tausend Jahre später die Tarot-Meister die antike Mischung aus ur-christlicher und wieder zur Anwendung zu Verfügung.
Die Botschaft der alten Tarot-Meister
entdecken, probieren,
erweitern.
Das Tarot World Project ist die Plattform mit dem
welt-größten Informations- und Erlebnisangebot zum Original Tarotspiel.
Eine Auswahl von live Workshops, online Spielen und step-by-step Anleitungen
rund um das Original Kartenspiel.
Hier beginnt die Reise in die magische Welt der Vier Elemente:
Die Botschaft der alten Tarot-Meister
entdecken, probieren,
erweitern.
Das Tarot World Project ist die Plattform mit dem
welt-größten Informations- und Erlebnisangebot zum Original Tarotspiel.
Eine Auswahl von live Workshops, online Spielen und step-by-step Anleitungen
rund um das Original Kartenspiel.
Hier beginnt die Reise in die magische Welt der Vier Elemente:
REVOLUTION No. 1
Der geheime Schlüssel auf Karte XXI
Das Original-Tarotspiel entstand in der Renaissance, der Epoche von daVinci, Luther und Kolumbus. Es war eine Zeit revolutionärer Transformation: Vom Glauben zur Wissenschaft, von der Unterwerfung zur Individualität, vom religiösen Dogma zum spirituellen Erwachen.
Die Kirche argwöhnte, daß Eingeweihte die Karten des beliebten Spiels auf ganz neue (und verbotene) Weise zum Sprechen bringen könnten.
Und richtig: Während die kirchliche Zensur in den Ecken der höchsten Trumpfkarte XXI nicht mehr als die unverfänglichen Symbole der vier Evangelisten erkannte, konnten wache Augen und ein geschulter Verstand den darunter verborgenen Schatz entdecken: Ein magisches Quadrat der Vier Elemente. Der Schlüssel zum gesamten Spiel.
Im Schatten des religiösen Wahns um Paradies und Fegefeuer, der fanatischen Ketzerverfolgungen und lodernden Scheiterhaufen kursierte die geheime Botschaft der Karten unerkannt in ganz Europa.
Vor 500 Jahren begann das Tarotspiel seinen Siegeszug als virale Guerilla-Medien-Kampagne.
Die Karten zeigten mehr, als ihnen anzusehen war.
WAS DIE KIRCHE SAHGewagte Projekte
Seit der Antike inspirierten die Vier Elemente rebellische Forscher, Philosophen und Alchimisten.
Vor 500 Jahren machten die Vier Elemente die 22 Großen Arkana zu Wegweisern auf der abenteuerlichen Reise der Adepten ins Reich der Inneren Alchimie.
Alle Karten auf dem alchimistischen Befreiungsweg des Tarotspiels sind damals konsequent aus dem Freiheitsdrang der Renaissance und auf Basis der Vier Elemente entwickelt worden.
Die Grundlage zur Verschlüsselung bot die während der Renaissance wiedererblühte Lehre vom Zusammenspiel der Vier Elemente. Die Elemente gaben bereits in der Antike den Zündstoff für eine sowohl wissenschaftlich wie geistig aufrührerische Bewegung, die die geltenden Gesetze zugunsten freien Denkens und natürlichen Handelns zu überwinden trachtete. Verständlich, daß ihre Vordenker allesamt in Schwierigkeiten kamen. Gesellschaftliche Konventionen waren immer der Feind der Natürlichkeit.
Ein magisches Quadrat der Vier Elemente diente als kompakte Formel, aus der sich diverse Arten der Praxis entwickeln ließen; etwa wie heute aus Einsteins ‚einfacher‘ Vorgabe E = mc2 die Atombombe, der CD-Spieler oder ein Laserskalpell gebaut werden können.
Um praktische Anwendungen aus abstrakten Formeln entwickeln zu können, ist es entscheidend, die Sprache der Entwickler zu sprechen.
Und so konnte ich in das filigrane Denkgebäude der Renaissance-Meister, das bald die verwegensten Avantgardisten wie Giordano Bruno, Kepler, Mozart und Leibniz faszinierte, erst eintreten, nachdem ich die Sprache der Vier Elemente Feuer, Wasser, Erde. Luft und die Grammatik ihrer vier Qualitäten Warm, Kalt, Trocken und Feucht anzuwenden verstand. Ich werde weiter unten ein praktisches Beispiel dafür geben.
Ein magisches Quadrat der Vier Elemente diente als kompakte Formel, aus der sich diverse Arten der Praxis entwickeln ließen; etwa wie heute aus Einsteins ‚einfacher‘ Vorgabe E = mc2 die Atombombe, der CD-Spieler oder ein Laserskalpell gebaut werden können.
Alle Karten auf dem alchimistischen Befreiungsweg des Tarotspiels sind damals konsequent aus der Formelsprache der Vier Elemente entwickelt worden.
Um praktische Anwendungen aus abstrakten Formeln entwickeln zu können, ist es entscheidend, die Sprache der Entwickler zu sprechen.
Und so konnte ich in das filigrane Denkgebäude der Renaissance-Meister, das bald die verwegensten Avantgardisten wie Giordano Bruno, Kepler, Mozart und Leibniz faszinierte, erst eintreten, nachdem ich die Sprache der Vier Elemente Feuer, Wasser, Erde. Luft und die Grammatik ihrer vier Qualitäten Heiß, Kalt, Trocken und Feucht anzuwenden verstand.
Heute können wir mit diesen acht ‚Vokabeln‘ das gesamte alte Tarot-System erstmals wieder zum Sprechen bringen.
Das magische Quadrat hat eine lange Tradition im Tarot
Wer genau hinschaut, entdeckt auf dieser sehr alten Karte von ca. 1500 eine Darstellung der Vier Elemente.
Oben: Vögel, Luft und Mond, Wasser
Unten Flammen, Feuer und Baum, Erde
Magische Quadrate – eine Herausforderung für den Verstand:
Alchimistische Transmutations-Matrix mit vier Elemten. ca. 1500
Was ist magisch am Elemente-Quadrat ?
Das magische Quadrat bringt die Elemente zum sprechen
Der Original-Tarot war ein raffiniert durchdachtes Modell des alten hermetischen Weltbildes.
Hermetik ist die Kunst, gegensätzliche Eigenschaften miteinander zu verbinden. Das Zusammenspiel der Gegensätze erzeugt – wie Plus und Minus, Yin und Yang – eine produktive Spannung.
Und so erscheinen auch bei der Gegenüberstellung der Elemente im magischen Quadrat wie von Zauberhand genau die Spannungsverhältnisse, die uns im Leben am meisten beschäftigen.
So nutzten Eingeweihte das magische Quadrat
Diskrete Details der vier Figuren verraten wichtige Eigenschaften der Elemente, die nur Kennern der alten ‚heidnischen‘ Lehre vertraut waren.
Hier ein kleines Beispiel zur Einführung in das spannende Thema.
Das magische Elemente-Quadrat zeigt uns die Welt als Spielfeld des Lebens.
Der Intuition freien Lauf lassen.
Ergebnisse zuverlässig kontrollieren.
Andere inspirieren.
Dafür war der Tarot ursprünglich angelegt.
Haben Sie das Quiz gelöst?
Legen Sie die gefundene Anordnung vor sich. Es ist die geheime Elemente-Matrix, welche die Karten einst zum Sprechen brachte.
TEST
1. Wählen Sie auf der Original-Anordnung eine Karte aus.
2. Stellen Sie fest, zu welchem Element sie gehört.
3. Studieren Sie die Elemente-Eigenschaften in der Übersicht hier unten.
3. Probieren Sie, wieviele Eigenschaften des Elementes Sie dem zuordnen können, was Sie auf der Karte sehen.
Sokrates, Platon & Co
Wenn wir heute von der Philosophie der Antike hören, fallen uns Namen ein wie Sokrates, Platon oder Aristoteles. Doch lange bevor diese Berühmtheiten in Erscheinung traten, lebten in Griechenland die sogenannten vor-sokratischen Denker mit ihrer ionische Naturphilosophie, auf die alle nachfolgenden Philosophengenerationen aufbauen sollten.
Die ionischen Naturphilosophen sind für das Tarotspiel insofern von Bedeutung, als sie über mehrere Generationen hin die Grundlagen einer Vier-Elemente-Lehre schufen, zu der Platon und Aristoteles später die Schlußsteine setzten.
In den Mittelpunkt von Rafaels berühmtem Gemälde Die Philosophenschule hat der Maler die geistigen Titanen Platon und Aristoteles gestellt. Die Hände seiner beiden Zentralfiguren zeigen in verschiedene Richtungen, Platon nach oben in den Himmel, Aristoteles nach unten zur Erde. Rafael deutete Platons Wirken spirituell, während er Aristoteles auf das Reich der handfesten Tatsachen weisen ließ. Aristoteles’ ausgestreckte Hand markiert auch den Zugriff auf die Natur, der dem Menschen durch die Forschung gegeben ist.
Während die Elemente bei Platon über das Verhältnis der Menschen zu den kosmischen Gewalten sprachen, machte Aristoteles die Vier Elemente handhabbar für praktische Künste wie Metallveredelung und medizinische Anwendungen. Beide stützten sich auf die Vorarbeit der Naturphilosophen. Doch ihre unterschiedlichen Auffassungen schufen zwei Lehrsysteme, die Europa für mehr als zweitausend Jahre ideologisch spalten sollten.
Es entstand eine im Sinne Aristoteles’ experimentell forschende Bewegung, aus der die großen Entdeckungen und Erfindungen der frühen Neuzeit hervorgingen. Man untesuchte die verborgenen Wirkgesetze der Natur, etwa wie es heutzutage Physiker oder Biologen tun.
Darüber hinaus teilten viele Gelehrte und Experimentatoren geheime spirituelle Einsichten, die sie aus platonischen Studien über das Schicksal der Seelen gezogen hatten. Sie suchten den geistigen Brückenschlag zwischen Platons Seelenlehre und der früh-christlichen Mystik, um einen persönlichen Weg zum Göttlichen zu erproben.
Diese Entwicklungen mischten und befruchteten einander während der Renaissance. Viele der bahnbrechenden Errungenschaften jener Bewegung sind in die Bilder und Ordnungen der Tarotkarten eingeflossen.
Die Lehre vom Zusammenspiel der Vier Elemente prägte während zwei Jahrtausenden das westliche Naturbild. Keine andere Wissenschaftstheorie hat im abendländischen Kulturraum eine vergleichbar lange und anhaltende Wirkung gehabt. Doch plötzlich verschwand die Elementelehre aus dem europäischen Denken so vollständig, als hätte es sie nie gegeben.
Die Erklärung, die wir dafür in der Schule und auf dem Internet bekommen, lautet: Die Vier-Elemente-Lehre wurde von neueren naturwissenschaftlichen Erkenntnissen überwunden. Sie war ein gutgemeintes aber schwer überprüfbares Glaubenssystem, in dem altertümliche Naturbetrachtung und magischer Aberglaube Hand in Hand gingen. Die moderne Naturwissenschaft hat inzwischen ein besseres, überprüfbares, durch Tausende von Experimenten gesichertes Bild der Welt eröffnet.
So plausibel diese Meinung heute klingen mag, so gewaltsam verzerrt sie die historische Wirklichkeit. Die Lehre und Philosophie der Vier Elemente wurde schon früh von der aufstrebenden Kirchenmacht als unliebsame Konkurrenz betrachtet und bis zu ihrer Wiederentdeckung in der Renaissance für glücklich überwunden erachtet. Als beim Anbruch der Neuzeit mehr und mehr materialistisches Denken in die Wissenschaft einzog und die Forscher immer neue Elemente entdeckten, wandte sich das Interesse anderen Verwertungsformen zu. Die neu entstehende Chemie, Physik und Elektrodynamik kam ohne die Vier Elemente und ohne jede spirituelle Komponente aus.
Doch noch heute können wir anhand des magischen Quadrates der Vier Elemente grundlegende Phänomene wie die Einheit von Materie und Energie (Licht als Teilchen und Welle) oder die Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper aufzeigen.
Seit nunmehr dreihundert Jahren wird uns der Aufbau der Welt nicht mehr von Philosophen, sondern von den verschiedenen Disziplinen der Naturwissenschaft erklärt. Unser Wertesystem und Verhalten scheint weniger von Einsichten großer Denker angeregt, als immer stärker durch die Machtinteressen globaler Wirtschaftssysteme bestimmt.
Philosophie konnte damit ausgelagert werden als Spielwiese für Schöngeister, für Leute, die Zeit für Überflüssiges und Historisches haben. Hinzu kommt, daß sich optimistische philosophische Ansätze kaum als Leitbilder durchsetzen konnten, während irrationale Phantasmen wie ‚Zeit ist Geld‘ problemlos das Leben von Millionen regieren.
Fast immer standen die Einsichten der antiken Philosophen und Physiker im Widerspruch zur jeweils herrschenden religiösen Tradition. Wo Religionsstifter ihre Mythen, Regeln und Riten frei ersinnen und nach politischem Bedarf modifizieren konnten, mußten sich die Philosophen strikt an den Gesetzen orientieren, die sie von der Natur ablasen. Dabei kamen ganz unterschiedliche Grundsätze und Lebensziele heraus.
Sowohl die Philosophie wie die Religion haben achtungsgebietende Weltbilder geschaffen, an denen sich das Leben von Millionen Menschen ausrichtet, selbst lange nachdem die ursprünglichen Zielsetzungen in Vergessenheit geraten sind.
Im antiken Kulturkreis des Mittelmeerraumes hielten sich die christliche Lehre der Gewaltlosigkeit und die Naturphilosophie der Vier Elemente die Waage und befruchteten einander bis zu dem Moment, als unter den vielen verstreuten Christengruppen die römische Gemeinde ihren Alleinvertretungsanspruch erhob (katholisch = allumfassend) und sich als einzig seligmachende Institution in unerbittliche Konkurrenz zu allen anderen Glaubensrichtungen setzte. Schon der frühe Missionar Paulus wetterte gegen die angebliche „Versklavung durch die elenden Elemente“. Von gegenseitiger Inspiration sollte nicht länger die Rede sein.
Nachdem dann zweihundert Bischöfe auf dem Konzil von Nicäa (325) das oberste Liebesgebot Christi aus taktischem Kalkül über Bord warfen und den römischen Kriegsdienst für alle Gläubigen befahlen, begann die Kirche den offenen Kampf gegen alle ‚heidnischen‘ Kulte, der bald in die systematische Verfolgung und Ermordung der Naturphilosophen mündete. Das heute so genannte Mittelalter brach an. Unter Mittelalter verstehen Historiker die Zeit zwischen der zwangsweisen Schließung der letzten platonischen Akademie im Jahre 529 und ihrer Wiedereröffnung in Florenz am Hofe der Medici um 1460.
‚Dunkel‘ wird das Mittelalter unter anderem deshalb genannt, weil die damals etablierte kirchliche Allmacht auf der erfolgreichen Unterdrückung der antiken Philosophie des Lichtes aufbaute. Es dauerte rund 1000 Jahre, bis die Kirche genügend an Macht und Ansehen verloren hatte, damit das strahlende Weltbild der Lichtphilosophie im Zuge der Rückbesinnung auf das antike Kulturerbe wiederentdeckt und neu belebt werden konnte.
Diese relativ kurze, befreiende Periode, bevor alles wieder in der Mordlust erneuter Ketzerverfolgungen und Glaubenskriege unterging, setzte den kulturellen Rahmen und den philosophischen Hintergrund für die Entstehung der ersten Tarotspiele.
Wenn wir heute von der Philosophie der Antike hören, fallen uns Namen ein wie Sokrates, Platon oder Aristoteles. Doch lange bevor diese Berühmtheiten in Erscheinung traten, lebten in Griechenland die sogenannten vor-sokratischen Denker mit ihrer ionische Naturphilosophie, auf die alle nachfolgenden Philosophengenerationen aufbauen sollten.
Die ionischen Naturphilosophen sind für das Tarotspiel insofern von Bedeutung, als sie über mehrere Generationen hin die Grundlagen einer Vier-Elemente-Lehre schufen, zu der Platon und Aristoteles später die Schlußsteine setzten.
Das 4. Geheimnis
Die Macht der 4 Qualitäten
Woher haben die Vier Elemente eigentlich ihre Eigenschaften?
Die geschickte Anordnung der vier Figuren verdeutlicht die Spannung, die dem System innewohnt.
Die geschickte Anordnung der vier Figuren verdeutlicht die Spannung, die dem System innewohnt.
Im oberen Bereich schweben die zwei Bewohner des Himmels mit ausgebreiteten Schwingen, unten lagern die Vierbeiner an der Erde.
Oben: Beweglich
Unten: Stabil
Die ruhenden und schwebenden Positionen mögen dem ungeschulten Blick lediglich als ästhetische Wahl erscheinen.
Durch die horizontale Teilung in Oben und Unten wird eine bedeutungsvolle Unterscheidung zum Ausdruck gebracht.
Es geht um die gegensätzlichen Eigenschaften von Stabilität und Beweglichkeit.
Stabilität & Beweglichkeit
[1] Die vier Tarotkarten der Visconti-Sforza Sammlung wurden Mitte des 15. Jahrhunderts gemalt von Bonifazio Bembo. Nachdruck von U.S. Games Systems Inc.
[i] © US Games Systems, Stanford USA www.usgamesinc.com; weitere Vervielfältigung vom Herausgeber untersagt
4 Qualitäten Intro
BLICK INS BUCH:
Trocken & Feucht
Stabilität & Beweglichkeit
Wie wichtig man solche Unterscheidung bereits beim ersten Entstehen des Tarot-Systems nahm, zeigen die vier Könige auf den Tarotkarten der italienischen Renaissance[1]/[i] unten. Der ruhenden Haltung des Ochsen und des Löwen auf der Marseille-Karte entsprechen die gekreuzten Beine der beiden Könige, die für die unbewegliche Qualität der Elemente Feuer und Erde stehen
Nun drehen Sie den Zahlenwert ihrer Karte Ins Fenster der Disc.
Beispiel: Eine 7. Schwung kann viele Formen annehmen. Eine gute Nachricht bringt ein Projekt in Schwung. Aber zu viel Schwung kann unter Druck setzen und Streß erzeugen.
Durch den praktischen Farb-Code der Disc magic
erkennen Sie mit einem Blick die Stärke der Aussage.
Die Disc magic ist intuitiv zu bedienen. Sie brauchen lediglich die passenden Worte für den Lebensbereich und den Zahlwert zu kombinieren, und schon überraschen Sie sich und Ihre Freunde mit treffenden Aussagen. Bei kniffligen Problemstellungen: Nachsetzen, zusätzliche Karten für weiterführende Fragen ziehen.
GEBURT
der VENUS
Das Verschmelzen verschiedener ‚Zutaten‘ zu einer neuen Gestalt hat eine lange Tradition und war ein typisches Merkmal des in der Renaissance wiederentdeckten antiken Denkens.
Auf diesem berühmten Gemälde Botticellis wird die Geburt der Liebesgöttin Venus ausgelöst von zwei eng umschlungenen weiblichen und männlichen Figuren.
Das sagte das Bild vor 500 Jahren seinen Betrachtern:
Liebe und Schönheit entsteht im Zusammenspiel gegensätzlicher Kräfte.
Anwendungsbeispiel mit Prinzessinnen
Robert legt sich hier erstmals selbst die Karten zur Frage, was er für seine Gesundheit tun kann.
Nachwort: Das Nesthäkchen vom Tarot World Project
Die Geburt der Prinzessin
im magischen Quadrat
Eine meiner erstaunlichsten Entdeckungen war die Rolle der Prinzessin im magische Elemente-Quadrat.
Das magische Quadrat der Vier Elemente ist ein Kompass im kosmischen Kreislauf von Werden und Vergehen.
Jede Liebe, jedes Projekt, jede Reise macht eine Entwicklung durch. Alles braucht anfangs eine Entscheidung. Darauf folgt Organisation. Es kommt zu einem mehr oder weniger günstigen Verlauf und Ergebnis. Irgendwann findet alles wieder sein Ende.
Wir können jeder der vier Entwicklungsphasen eine passende Figur aus dem Tarotspiel zuordnen. Das ist beim Kartenlegen nützlich für treffende und erstaunlich zuverlässige Untersuchungen von Beziehungen und Projekten.
Im magischen Quadrat beginnt der Kreislauf rechts beim König, führt gegen den Uhrzeigersinn zu Königin und Reiter. Er endet unten bei der Prinzessin:
3
Wasser
q
Königin
ORGANISIEREN
2
Luft
r
Reiter
ERGEBNIS
Projekt / Beziehung
k
König
ENTSCHEIDEN
Erde
4
p
Prinzessin
LOSLASSEN
Feuer
1
REVOLUTION No. 3
Schluss mit dem Männerüberschuss im Tarotspiel.
Geboren aus dem magischen Quadrat der Elemente:
Die Prinzessin räumt auf !
Ich habe den Weg der ‚Inneren Alchimie‘ eine Weile aus Neugier probiert; dabei mehr und mehr fasziniert von der treffsicheren Sprache der Elemente, und schließlich, wie ich glaube, aus Liebe zu diesem freundlich-abenteuerlichen Weltbild hinter den Karten. Am meisten erstaunt mich immer wieder die scharfsinnige und dabei humorvolle Betrachtung der menschlichen Verstrickungen durch die ‚Augen‘ des magischen Vier-Elemente-Quadrates.
Das Symbol
Das Signet des Tarot World Projects vereinigt einen leeren Kreis mit einem symmetrischen Kreuz.
Den Kreis im Kreuz finden wir in den ersten Tarotspielen, die um 1500 in Italien und Frankreich entwickelt wurden
Wer genau hinschaut, erkennt unten auf dieser Tarotkarte von ca. 1500 eine Abbildung der Vier Elemente in einem Kreis, der wiederum von einem symmetrischen Kreuz unfaßt ist.
Auch in die Architektur ist der Kreis im Kreuz als diskretes geistiges Zeichen eingeflossen
Eine Fassade zeigt im Zentrum des Kreises zusätzlich eine Kugel, das platonische Zeichen kosmischer Perfektion:
Im alten Keltischen Kreuz
“Der innere Kreis, ‘gwenved’, repräsentiert das Licht (die Welt der Götter)”
Vincent Bellingard in
http://blog.bellingard.info/post/2009/02/23/La-symbolique-Celtique
Im alten christlichen Kreuz
symbolisiert der Kreis die Heiligkeit und das symmetrische Kreuz den Ausgleich aller Gegensätze als geistigen Weg der Befreiung
Ein Kartenrücken eines Tarotspiels der Edition Madenie von 1705 zeigt noch deutlich den Kreis im Kreuz. Abb. links und rechts.
Spätere Drucker erinnerten sich nicht mehr an die Verbindung zum alten Denken und das einstige Symbol verwandelte sich nach und nach in reines Dekormuster.
F.B Schaer 1778 | Alphonse Fabre 1818
Das symmetrische Kreuz links und rechts über der Pforte zum ‚ambulanten Kollegium der Rosenkreuzer‘.
Die Vereinigung der Gegensätze als Eintritt in die magische Welt der Naturphilosophie.
Auf der Trumpfkarte XX findet die Prüfung der Seele statt. Wird sie befreit in ihre Heimat des schattenlosen Lichtes zurückkehren, oder bleibt sie gefangen in den irdischen Gegensätzen von ‘Richtig & Falsch’ und ‘Gut & Böse’?
Die Fahne, die der Engel ins Bild hält zeigt uns wieder das Kreuz als Zeichen für die Notwendigkeit, sich von der Ur-Spaltung zu befreien, die das Erdenleben der Seele kontrolliert und belastet.
Mehr dazu bei der Besprechung der 22 Trumpfkarten
Und hier ist Ihre Einladung zum FORUM 22.
Erfahren Sie, was andere Teilnehmer über die ursprüngliche Bedeutung der Großen Arkena entdeckt haben. Erzählen Sie, was Sie beim Entschlüsseln herausfinden, was Sie vermuten, was sie inspiriert oder verwirrt.
– wir geben Ihnen Bescheid, wenn’s losgeht.
Durch ihre Anordnung und Verknüpfung
mit den Vier Elementen beginnen die Karten,
sich gegenseitig zu erklären und den
Eingeweihten ihre tiefere Bedeutung zu offenbaren.
Ich habe mich gefragt,
ob es nicht vielleicht vor langer Zeit einmal ein verbindliches System,
eine alles erklärende Anordnung der Karten gegeben haben mag.
Gab es. Gibt es !
Hier ist sie.
Reservieren Sie gleich Ihr Geschenk
TAROT – CHALLENGE
Die magische
4-ELEMENTE-App
für Tages- und Wochenkarten
Anordnungsversuche
Schauen Sie sich an,
wie oft in der Vergangenheit versucht worden ist,
eine alles erklärenden Schlüssel-Anordnung
der 22 Großen Arkana zu präsentieren.
Und entdecken Sie die lange gesucht Lösung.
Historischer Rückblick
Das Unsichtbare Kolleg der Rosenkreuzer
1618
T. Schweighart, Speculum sophicum Rhodostauroticum (1604)
Lassen wir ein wenig die Bilder sprechen:
Der Schritt aufs Trockene galt als Ideal der hermetischen Bewegung. Er findet statt als spontaner, befreiender Qualitätssprung nach durchgestandener Übung beim Verbinden von Gegensätzen.Der Verrat an der Natürlichkeit
Erkennen Sie die Verwandlung?
Der Gaukler (I) erschafft sich seine dramatische Helden-Rolle zwischen Komödie und Tragödie (VII).
Was wird aus der Natürlichkeit, der Zier jedes Darstellers?
Natürlichkeit ist ein Geschenk der Liebe.
Sie läßt sich weder erwerben noch erringen.
Und verlieren läßt sie sich allzuleicht.
Jedes Zeitalter verrät die Natürlichkeit auf andere und doch immer gleiche Weise: Zugunsten eines kollektiven gesellschaftlichen ‚Affentheaters‘, an das die Spieler gefesselt sind, solange sie nicht ersthaft den Ausbruch aus dem Diktat der Bühne und hinauf in die freie Welt der Logenplätze wagen.
Der Verlust der Natürlichkeit war zur Entstehungszeit des Tarot nicht zuletzt Folge einer religiösen Versteinerung, die jede freie Naturforschung als verbotene Magie bestraft hatte. (14 Jahre Kerker für Roger Bacon, 1278)
Dazu kam das von korrupten kirchlichen Autoritäten aufgebaute Dogma von göttlichem Lohn und Strafe, das den Menschen aberwitzige Rituale der Unterwerfung aufzwang, ohne sich im Geringsten um ihre realen Nöte und natürlichen Bedürfnisse zu kümmern.
Die Tarot-Schöpfer waren Teil der europaweit vernetzten geistigen Erneuerungs-Bewegung des 15. bis 17. Jahrhunderts, die die Geheimnisse der Natur und die Gesetze der Natürlichkeit erforschte.
Das Wort Natur – von dem Natürlichkeit ja abgeleitet ist – kommt aus dem Griechischen.
In der Ursprache bedeutete Natur soviel wie
„Das was ohne äußeres Zutun aus sich selbst entsteht.“
Natur ist also nicht einfach da. Eine Schöpfung der Welt, die ‚aus sich selbst‘ entsteht, muß in jedem gelebten Augenblick stattfinden. Die alten Naturforscher beschäftigten sich theoretisch und praktisch mit diesem geheimnisvollen Vorgang einer Schöpfung aus dem Nichts.
Im Tarot de Marseille hat die Karte des Narren kein Zahl. Nicht mal eine Null. (Die haben ihr erst viel später die englischen Okkultisten Waite und Crowley eingeschrieben.)
Der Narr vertritt das Nichts, das Einzige, wovor der schöpferische Gaukler wirklich Angst hat.
Da der Narr – wie schon die älteste italienische Karte deutlich zeigt – die spontane Naturkraft verkörpert, erhält seine ’nichtige‘, unwissende, ziellose, Rolle neue Bedeutung – und seine Unterdrückung durch den Gaukler fatale Konsequenzen für das Wohlbefinden.
Im Laufe der Jahre, während derer ich mich mit dem pikanten philosophischen Spannungsverhältnis zwischen den beiden historischen Figuren beschäftigt habe, fiel mir auf, daß hier alles auf die typische Fähigkeit der Hermetik ankommt, harmonisch zwischen noch so großen Gegensätzen zu vermitteln.
Tatsächlich beruhen zwei der heute erfolgreichsten Therapieformen für Schmerz- und Trauma- Patienten (Quantum-Healing von Frank Kinslow und Somatic Experiencing von Peter Levine) ausschließlich auf der konsequenten Anwendung dieses Prinzips.
Ein Beispiel:
Lieben bedeutet danach nicht mehr „etwas ganz besonders gern haben“. Denn das kann sich relativ schnell ändern. Wirkliche Liebe ist absichtslos und frei von Bewertungen. Sie entsteht als ein stilles Gefühl, nachdem auch die schlechten, unerwünschten Eigenschaften vollkommen akzeptiert sind. („Feinde lieben“)
Die Gaukler-Mentalität schafft das nicht, denn sie sucht Kontrolle.
Hier liegt die verborgene heilende Kraft des Narren, dem alles recht ist, wie es kommt. Der Gaukler-Anteil im Menschen muß das erst lernen. Wenn er es je möchte – und schafft.
Aus einem alten chinesischen Text über das Paradox von Wissen und Weisheit.
Die Innere Alchimie des Wang Zhe in Die Drei Schätze des Dao von Thomas Cleary:
„Stellt sich Einsicht spontan ein, ohne daß du sie suchest, dann ist es wahre Weisheit. Bist du weise, ohne dich der Weisheit zu bedienen, dann besitzt du wahres Wissen, das wie Unwissenheit erscheint.“
Auf diesem allegorischen Kupferstich sehen wir, wie ein Forscher der alten Schule in der Dunkelheit (des Geistes) mit Brille, Stab und Lampe den Fußspuren der Natur folgt.
Die Natur schreitet zügig voran und ist durch einen Schleier vor direkten Blicken geschützt. Ihre Erforschung war ein magisches Abenteuer.
